Hamburg, 27. September 2011. Interessierte, Experten und Akteure der digitalen Wirtschaft kamen am Dienstag zum fachlichen Austausch und zum Netzwerken zusammen. Keynotes, Podiumsdiskussion und World Cafés rundeten das komplexe Programm zum Thema Mobilkommunikation ab und zeigten Zukunftstrends der mobilen Medienwende auf. Surfen, wann und wo immer man möchte - die vielzitierte mobile Revolution schlägt 2011 wirklich durch, darin waren sich alle Experten einig: Jeder dritte Deutsche ist heute im Besitz eines Smartphones. Location-based Services, Coupon-Systeme und die Nutzung sozialer Medien von unterwegs sind aus dem beruflichen und privaten Alltag nicht mehr wegzudenken. Jenseits von Apps bergen solche mobilen Dienste viel Potenzial auch für kleine und mittlere Unternehmen, wie die Tagungsteilnehmer im Gespräch feststellten. Mit immer neuen Versionen von Mobile Phones und Tablets erschließen sich parallel die Hardware-Hersteller immer größere Kundengruppen.
Welche Bedeutung digitale Medien für Hamburg haben und wohin die digitale Wirtschaft in Deutschland geht, diskutierten u. a. Dr. Carsten Brosda und Stefan Hentschel, Leiter Mobile Ad Sales bei Google Deutschland. "Angesichts der rasanten Umbrüche und der komplexen Systeme, die hinter den digitalen Medien stecken, bekommt eine ganz alte Kategorie ungeahnte Aktualität: Vertrauen. Ohne Vertrauen funktioniert die digitale Wirtschaft nicht - weder ökonomisch noch sozial.", so Brosda über Smartphone-Angebote wie Location-based Services. "Jedes Unternehmen muss sich dafür aufstellen, mobile zu gehen - und es muss das Personal haben, das das kann.", ergänzte Hentschel und forderte von der digitalen Wirtschaft, von Unternehmen und Agenturen mehr mobile Experimentierfreudigkeit. Dr. Christian Stöcker, Ressortleiter Spiegel Online Netzwelt, moderierte das kontroverse Panel.
World Café mit Nick Hüper (l.),
Community Manager Wacken Festival
Das Projekt "ADWH - Akademie Digitale Wirtschaft Hamburg" wird aus dem Europäischen Sozialfonds ESF und von der Freien und Hansestadt Hamburg finanziert.